Ultraschall Med 2018; 39(S 01): S18
DOI: 10.1055/s-0038-1670408
Wissenschaftliche Vortragssitzungen
Wi-Vo 02 Gynäkologie/Geburtshilfe I: Do. 15.11. 08:30 – 10:00 Boston 3
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Einführung eines Studententutorbasierten geburtshilflichen und gynäkologischen Ultraschallbasiskurs in der Medizinlehre am UKS

A Hamza
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
J Radosa
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
Z Takacs
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
EF Solomayer
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
R Ströder
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
I Juhasz-Boess
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
,
B Meyberg-Solomayer
1   Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
24 October 2018 (online)

 

Hintergrund:

Die Einführung von Ultraschall in der Medizinlehre wird in den letzten Jahren stark gefördert. Auch die Anwendung von Studententutoren in der Lehre wird zunehmend unterstützt. Allerdings ist der Einsatz von Studententutoren im Bereich von Frauenheilkunde wenig untersucht.

Methoden:

Nach einer 3 wöchigen Ausbildung der Tutoren werden sie im Rahmen des Blockpraktikums für die praktische Ultraschallübung eingesetzt. Die Ziele und Inhalte der Ultraschallkurse wurden standardisiert. Die Studententutoren übernahmen daraufhin sowohl die theoretische als auch die praktische Einführung von Ultraschall in der Frauenheilkunde. Dies erfolgte unter der Aufsicht der zuständigen Oberärzte. Die Blockpraktikumstudenten erhielten ein Antetestat vor und ein Posttestat nach dem Kurs. Im Anschluss des Kurses erfolgte dessen Evaluation durch die Studenten mittels eines standardisierten Fragenbogens.

Resultate:

111 Studenten haben an diesem Kurs teilgenommen. Der Kurs wurde von 3 Studententutoren unter ärztlicher Aufsicht geleitet. Sowohl im theoretischen als auch im praktsichen Teil des Ante- und Posttestates zeigten sich statistisch signifikante Notenverbesserungen (50 vs. 85%, p < 0,05). Im Fragebogen spiegelte sich eine große Zufriedenheit und subjektives Empfinden einer Verbesserung der Lehre und Praxis wider. Die Studenten haben die Tutoren sehr positiv bewertet.

Schlussfolgerung:

Die Studenten profitieren von studententutorenbasierte Ultraschallkurse in der Frauenheilkunde. Es besteht sowohl eine messbare Leistungsverbesserung als auch eine allgemeine Akzeptanz der Studententutoren seitens ihrer Kommilitonen.