Rofo 2019; 191(S 02): S133
DOI: 10.1055/s-0039-1693778
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Schnell progrediente Querschnittssymptomatik durch ein blutendes Cavernom im Conus medullaris

C Kunze
1   Universtitätsklinikum Halle, Klinik f. Radiologie, Kinderradiologie, Halle/Saale, Germany
,
P Weihe
2   Universtitätsklinikum Halle, Departement f. konservative und operative Kinder- und Jugendmedizin, Klinik f. Pädiatrie, Halle, Germany
,
C Mawrin
3   O.-v. Guericke Universität Magdeburg, Institut f. Neuropathologie, Magdeburg, Ethiopia
,
C Scheller
4   Universtitätsklinikum Halle, Universitätsklinik und Poliklinik für Neurochirurgie, Halle, Germany
,
M Scheer
5   Universitätsklinikum Halle, Universitätsklinik und Poliklinik für Neurochirurgie, Halle, Germany
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. August 2019 (online)

 

Zielstellung:

Darstellung des sehr seltenen Falles einer Einblutung im Conus medullaris durch ein vorbestehendes kleines Cavernom.

Material und Methoden:

Präsentation der bildgebenden Diagnostik im Rahmen einer innerhalb weniger Stunden stark progredienten Querschnittssymptomatik bei einer 14-jährigen Patientin durch eine akute Einblutung im Conus medullaris bei einem vorbestehenden Cavernom von ca. 5 mm Größe. Die anschließende notfallmäßige Operation konnte die unter Druck stehende Einblutung entlasten. Dabei konnte eine Gefäßmalformation entfernt werden, bei der es sich histologisch um ein Cavernom handelte.

Ergebnisse:

Blickdiagnose eines Cavernoms im Conus medullaris.

Schlussfolgerung:

Bei einer akut auftretenden und schnell progredienten Querschnittssymptomatik sollte differentialdiagnostisch im Kindes- und Jugendalter auch an eine Einblutung im Conus medullaris gedacht werden.