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DOI: 10.1055/s-0042-113138
Nephropathie bei Diabetes [1]
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Oktober 2016 (online)
Definition
Diabetesassoziierte Nierenerkrankungen umfassen alle Formen der renalen Schädigung, die bei Patienten in Verbindung mit Diabetes mellitus auftreten können, und sind in der Frühform durch konsequente Blutzucker- und Blutdruckkontrollen vermeidbar oder teilweise langfristig reversibel.
Der Verlauf der diabetischen Nephropathie ist beim Typ-1- und Typ-2-Diabetes charakterisiert durch:
-
Veränderungen der Albuminausscheidung im Urin,
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Abnahme der glomerulären Filtrationsleistung,
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Entwicklung oder Verstärkung von Hypertonie, Dyslipoproteinämie und weiteren diabetestypischen Komplikationen.
Die Nephropathie-Stadien und die assoziierten Begleiterkrankungen sind in [Tab. 1] aufgeführt. In der Klassifizierung der chronischen Niereninsuffizienz nach KDIGO wird die Bedeutung der Albuminurie als prognostischer Marker für das Fortschreiten der Niereninsuffizienz auch bei nur geringgradig eingeschränkter GFR ebenfalls stark berücksichtigt ([Tab. 2]).
Tab. 1: Nephropathie-Stadien und assoziierte Begleiterkrankungen
Tab. 2: Stadien der chronischen Niereninsuffizienz und Prognose nach KDIGO
1 Diese Praxisempfehlung lehnt sich an die Nationale Versorgungsleitlinie „Nierenerkrankungen bei Diabetes im Erwachsenenalter“ an.