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DOI: 10.1055/s-0042-113531
Metropolis – Gesundheit anders denken
52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) im RuhrgebietPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. September 2016 (online)

Tagungspräsidentin und Leiterin des Zentrums für Urbane Epidemiologie (CUE)
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)
Metropolis, die „Stadt“, rückt durch sich beschleunigende Urbanisierungstendenzen immer häufiger in den Fokus von (Gesundheits-)Politik und Gesellschaft. Der Siedlungsdruck lässt den Bedarf an Wohnraum, Energie und Mobilität in den Städten stetig steigen, während ländliche Regionen Auswirkungen von Schrumpfungsprozessen bewältigen müssen. Die WHO erklärt Gesundheit und Urbanisierung zu sozialen Herausforderungen von höchster Priorität. In der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt verpflichten sich die EU-Mitgliedsländer auf gemeinsame Strategien, die „alle Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung gleichzeitig und gleichgewichtig […] berücksichtigen“ [1], wozu kulturelle und gesundheitliche Erfordernisse zählen.
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Literatur
- 1 Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt Angenommen anlässlich des Informellen Ministertreffens zur Stadtentwicklung und zum territorialen Zusammenhalt in Leipzig am 24./25. Mai 2007. Informationen zur Raumentwicklung, Heft 4.2010. www.bbr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/IzR/2010/4/Inhalt/DL_LeipzigCharta.pdf?__blob=publicationFile&v=2 (24.07.2016)
- 2 Labisch A. Homo Hygienicus. Gesundheit und Medizin in der Neuzeit. Campus Verlag; 1992
- 3 Wildner M. Big Data: Wissen ist Macht. Gesundheitswesen 2015; 77: 531-532