Gesundheitswesen 2016; 78(08/09): 495-497
DOI: 10.1055/s-0042-113531
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Metropolis – Gesundheit anders denken

52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) im Ruhrgebiet
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. September 2016 (online)

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Prof. Susanne Moebus
Tagungspräsidentin und Leiterin des Zentrums für Urbane Epidemiologie (CUE)
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Dr. Gert von Mittelstaedt
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)

Metropolis, die „Stadt“, rückt durch sich beschleunigende Urbanisierungstendenzen immer häufiger in den Fokus von (Gesundheits-)Politik und Gesellschaft. Der Siedlungsdruck lässt den Bedarf an Wohnraum, Energie und Mobilität in den Städten stetig steigen, während ländliche Regionen Auswirkungen von Schrumpfungsprozessen bewältigen müssen. Die WHO erklärt Gesundheit und Urbanisierung zu sozialen Herausforderungen von höchster Priorität. In der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt verpflichten sich die EU-Mitgliedsländer auf gemeinsame Strategien, die „alle Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung gleichzeitig und gleichgewichtig […] berücksichtigen“ [1], wozu kulturelle und gesundheitliche Erfordernisse zählen.