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DOI: 10.1055/s-0043-111025
Gerät mit „Nase“ gegen Krankenhausinfektionen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
06. Juli 2017 (online)

Per Sensor zur besseren Händehygiene: Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal – Universität Witten/Herdecke investiert in eine technische Lösung, die Mitarbeiter dabei unterstützt, noch mehr auf die regelmäßige Händedesinfektion zu achten. Das Pilotprojekt könnte wegweisend für viele andere Kliniken sein.
Das Konzept von HyHelp stellt den Team-Gedanken in den Mittelpunkt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Station tragen ein Gerät, das über einen Alkohol-Sensor erkennt, wann eine Händedesinfektion vorgenommen wird. Eine individuelle Auswertung über die Desinfektionsanzahl erhält nur der jeweilige Mitarbeiter für sich selbst. Im Team kommuniziert wird hingegen die Statistik zum Abschneiden der Station. Der Teamerfolg zählt.
„Mit HyHelp haben wir ein System gefunden, das unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht an den Pranger stellt, sondern auf Eigenverantwortung setzt“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Marc Baenkler. „Wir werden in den kommenden Monaten verfolgen, inwieweit das Pilotprojekt auf den 2 beteiligten Stationen Wirkung zeigt.“ Denkbar sei dann eine Ausweitung auf das Gesamthaus.
Nach einer Mitteilung der Universität Witten/Herdecke

