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DOI: 10.1055/s-0043-112729
Levosimendan bei herzchirurgischen Patienten mit linksventrikulärer Dysfunktion
Publication History
Publication Date:
13 December 2017 (online)

Ein wesentlicher Risikofaktor bei herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz eines kardiopulmonalen Bypass ist eine linksventrikuläre Funktionseinschränkung mit verminderter Ejektionsfraktion; sie kann perioperativ zu einem Low Cardiac Output Syndrome (LCOS) führen und die Entwöhnung vom Bypass erschweren. Ob Levosimendan bei diesen Patienten von Vorteil sein könnte, haben nun Mediziner aus Nordamerika untersucht.
Die prophylaktische Gabe von Levosimendan kann also bei Hochrisikopatienten vor kardiochirurgischen Eingriffen die hier verwendeten primären Endpunkte nicht bessern, so die Autoren. Vielleicht wären andere Endpunkte zum Nachweis relevanter Unterschiede geeigneter gewesen – aber etwa für die Sterblichkeit hätten ca. 3000 Patienten rekrutiert werden müssen. Eine weitere Studie (CHEETAH) prüft derzeit den therapeutischen Einsatz von Levosimendan bei ähnlichen Patienten, die Ergebnisse stehen aus.