Zusammenfassung
Mit standardisierten Fragebogen wurde untersucht, in welchen
Arbeitsfeldern Sozialarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)
in Berlin und Brandenburg tätig sind. Ziel war die Ermittlung von
Arbeitsansätzen und Schwerpunkten ihrer Tätigkeit. Ein weiterer
Aspekt beschäftigte sich mit der Zusammenarbeit des ÖGD mit
niedergelassenen Ärzten, Selbsthilfegruppen, ambulanten Diensten und
Sozialdiensten in Institutionen (Krankenhäuser, Krankenkassen,
Behinderten- und Pflegeeinrichtungen). Geprüft wurde, ob die sozialen und
wirtschaftlichen Veränderungen Beratungs- und Betreuungsangebote für
neue Zielgruppen (Arbeitslose, Frauen, Obdachlose) im ÖGD notwendig
machen.
Existing and Possible Working Areas for Social Workers
in the Public Health Service of Berlin and Brandenburg (Germany)
Standardised questionnaires were used to examine in which Public
Health Service areas of Berlin and Brandenburg (Germany) social workers are
currently active. The main goal was to ascertain the working approaches and
primary areas of their activities. Another aim was to look into the
co-operation between public health service and resident doctors, mutual aid
groups, out-patient services and social services in other institutions
(hospitals, health insurance, services for disabled persons and nursing homes).
It was also examined whether current social and economical changes raise a need
for new counselling offers from the public health service for other target
groups (unemployed, women and homeless persons).
Key words
Social Workers - Working
Areas - Co-operation - New Target Groups
Literatur
-
1 Sozialarbeit im Gesundheitswesen. Deutsche Zentrale
für Volksgesundheitspflege e.
V. Frankfurt/Main; 1975
-
2
Entwicklung und Ausbau der Einrichtungen der Gesundheitsvor-
und -fürsorge im öffentlichen Gesundheitsdienst in
Berlin.
In: Abgeordnetenhaus von Berlin, Drucksache 7/1254 vom
26.5.1978.
-
3 Gesundheit in Deutschland. Bundesministerium für
Gesundheit Bonn; November 1993
-
4
Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst
(Berlin) vom 4.8.1994 (GVBl. für Berlin, 50. Jg., Nr. 44 vom 16. August
1994).
-
5 Bezirksamt Köpenick von Berlin (Hrsg) .Köpenicker Ratgeber
96/97. Berlin-Köpenick; 1996 11
-
6 Reinicke P. Möglichkeiten der Sozialarbeit im Gesundheitswesen. Die
Situation in Berlin (West). MMG 1981; 6: 116-129. Reinicke P.
Sozialarbeit im öffentlichen Gesundheitsdienst. In: Weber-Falkensammer H,
Oppl H (Hrsg). Einführung in Sozialarbeit/Sozialpädagogik im
Gesundheitswesen. Erlangen: perimed. 1983: 104-151. Reinicke P.
Sozialarbeit im öffentlichen Gesundheitswesen. Das
Öffentliche
Gesundheitswesen 1986 48: 133-139
-
7
Reinicke P.
Nachgehende Betreuung von Krebskranken im Gesundheitsamt am
Beispiel Berlin. Soziale Arbeit 1980; 29: 302-308. Reinicke P.
Psychosoziale Hilfen für Tumorkranke und ihre Familien gestern und heute.
Sozialdienst im Krankenhaus 1990; H 3-4: 1-16.
-
8
Reinicke P.
Tuberkulose, ein Stiefkind der modernen
Gesundheitsfürsorge.
Soziale
Arbeit.
1994;
43
406-412
-
9
Reinicke P, Göpel H.
Sozialarbeit in der Allgemeinpraxis.
Der praktische
Arzt.
1984;
21
1395-1404
und 1467-1473
1 Der Begriff Sozialarbeiter wird synonym für die
Berufsbezeichnung Sozialarbeiter und Sozialpädagoge verwandt. Um die
Lesbarkeit zu erleichtern, wurde die männliche Form gewählt. Damit
soll kein Geschlecht herausgestellt oder vernachlässigt werden.
2 § 3 des Gesetzes über den öffentlichen
Gesundheitsdienst im Land Brandenburg vom 3. Juni 1994 (GVbl. für das Land
Brandenburg, Teil I, Nr. 14 vom 9. Juni 1994).
3 Aufgeführt werden bei der Auswertung die Ja- und Neinstimmen.
Stimmenthaltungen (keine Angaben) werden nicht extra erwähnt.
5 Aufgeführt werden bei der Auswertung die Ja- und Neinstimmen.
Stimmenthaltungen (keine Angaben) werden nicht extra erwähnt.
Prof. Dr. Peter Reinicke
Weimarische Straße 1
10715 Berlin