Dtsch Med Wochenschr 2001; 126(33): 925-928
DOI: 10.1055/s-2001-16500
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Der Patientenwille zwischen Rechtsprechung, ärztlicher Sachlichkeit und Empathie

Patient¿s advance directives amidst legal decisions, medical objectivity and empathyJ. F. Spittler1 , A. Fritscher-Ravens2
  • 1Neurologische Universitätsklinik - Knappschafts-Krankenhaus (Direktor: Prof. Dr. med. W. Gehlen) Bochum-Langendreer
  • 2Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie, Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (Direktor: Prof. Dr. med. N. Sohendra), Hamburg
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Publication Date:
17 August 2001 (online)

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Therapiebegrenzung gemäß einem artikulierten Patientenwillen oder einer Patientenverfügung wird zunehmend diskutiert - insbesondere unter der Frage rechtlich wirksamer Formulierungen für den Fall der Kommunikationsunfähigkeit ([1], [12] , [16], [32], [33]). Die konkrete Umsetzung kann schwierig sein ([5], [9] , [30], [37]). Die Bundesärztekammer veröffentlichte Richtlinien ([4], [6], [36]), Institutionen und Verbände Anleitungen und Formulare ([7], [22]). Die Diskussion ist im Fluss [21], die einschlägige wissenschaftliche Forschung steht am Anfang [2]. Ärzte sind von den Anforderungen der Patientenverfügungen betroffen ([25], [34], [35]), äußern sich aber eher selten. In dieser Situation ist die Analyse exemplarischer Kasuistiken hilfreich ([27], [28] ).