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DOI: 10.1055/s-2001-17078
J.A.Barth Verlag in Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co.KG
Die gekreuzte Schraubenosteosynthese proximaler Humerusfrakturen
Publication History
Publication Date:
12 September 2001 (online)

Die Behandlung der dislozierten proximalen Humerusfraktur, insbesondere beim alten Menschen, stellt weiterhin ein ungelöstes Problem dar. In den letzten Jahren wird zunehmend die Minimalosteosynthese als Alternative zu größeren Implantaten propagiert. Die Minimalosteosynthesen beinhalten in erster Linie die Kirschner-Drahtspickung, die intramedulläre Drahtung und die Zuggurtungsosteosynthese. Der Grundgedanke bei der gekreuzten Schraubenosteosynthese basiert auf der Annahme, dass die dorsalen und ventralen Bereiche des Humeruskopfes die höchste Knochenfestigkeit aufweisen. Sie ist minimal-invasiv und die Kleinfragmentschrauben sollen eine Implantatwanderung verhindern.
Dr. med. Helmut Lill
Universität Leipzig, Klinik für Unfall-
und Wiederherstellungschirurgie
Liebigstraße 20 a
D-04103 Leipzig