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DOI: 10.1055/s-2002-19677
In eigener Sache
The Editor's NotePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Januar 2002 (online)
Der 29. Jahrgang unserer Zeitschrift bringt einige Veränderungen mit sich. Diese beginnen auf der Titelseite. Sie enden mit der Neugestaltung der letzten Seiten. Die Herausgeber sind sich des längeren bewusst, dass der Titel „Psychiatrische Praxis” weder das Anliegen noch die Inhalte der Zeitschrift vollumfänglich spiegelt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Psychiatrische Praxis ist nicht primär eine Zeitschrift für die niedergelassene Psychiaterin, den niedergelassenen Nervenarzt, obwohl wir uns wünschten, dass mehr von diesen sie lesen würden. Tatsächlich haben wir den Anliegen der in Praxis und Klinik tätigen Kolleginnen und Kollegen gerecht zu werden versucht, indem wir den sozialpsychiatrisch geprägten wissenschaftlichen Teil durch Kasuistiken und Klinische Berichte, durch Beiträge zur Aktuellen Psychiatrie und vor allem durch viele Buchbesprechungen ergänzt und erweitert haben.
Von unseren Schwerpunkten her sind wir nach wie vor eine Zeitschrift für soziale und klinische Psychiatrie, für Versorgungsforschung und Public Mental Health. Diese wissenschaftliche Seite ist uns wichtig, zumal sie im deutschsprachigen Raum in dieser Breite von anderen nicht gepflegt wird. Weil man den Namen einer eingeführten wissenschaftlichen Zeitschrift aus vielen Gründen nicht ändern soll, haben wir uns entschieden, unseren Titel im Untertitel zu ergänzen: Sozialpsychiatrie, Klinische Psychiatrie, Public Mental Health und Versorgungsforschung. Wir sind guten Mutes, dass wir den Anspruch, den wir damit formulieren, auch werden einlösen können. Die Psychiatrische Praxis wird weiterhin acht Mal im Jahr erscheinen, im April und im November als Themenheft. Nachdem sich die ersten vier mit den Themen Psychiatriegeschichte, Stigma, Angehörige und vor allem im Herbst des vergangenen Jahres „Nach dem Suizid” sehr bewährt haben, sind wir damit auf gutem Weg. Alle haben ein positives Echo bei unseren Leserinnen und Lesern ausgelöst. Das nächste ist noch einmal dem Thema „Angehörige” gewidmet. Im Herbst hoffen wir dann ein Heft mit dem Thema „High Utilizers” präsentieren zu können: