Zusammenfassung
In Kanada trat Mitte 1997 eine Epidemie-artige Häufung von Syphilis-Fällen auf. Am dramatischsten war die Entwicklung in bestimmten Stadtbezirken von Vancouver mit einer Rate bis zu 12,9 Fällen pro 100000 Einwohnern, während in den umliegenden Provinzen nur etwa 0,5 bis 3,4 Erkrankungen pro 100000 registriert wurden. Um die Epidemie in den Griff zu bekommen, hatten Gesundheitsbehörden und das universitäre „Centre for Disease Control” im Jahr 2000 ein Programm zur Behandlung von Risikopersonen initiiert.