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DOI: 10.1055/s-2004-832265
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Zur Originalarbeit von Christiane Roick et al. Untersuchung der Aussagefähigkeit psychometrischer und präferenzbasierter Lebensqualitätsindizes bei psychisch und somatisch Kranken. Psychiat Prax 2004; 31: 128-137
Publication History
Publication Date:
25 August 2004 (online)
Orginalarbeit aus Psychiat Prax 2004; 31: 128-137
Die Schlussfolgerungen des schwer lesbaren 10-Seiten-Textes beginnen mit dem Satz: "Keine der untersuchten krankheitsübergreifenden Lebensqualitätsmessmethoden kann uneingeschränkt für die Durchführung von Kosten-Nutzwert-Analysen empfohlen werden." - Wer hätte das auch erwartet, eine uneingeschränkte Empfehlung? Erwartet hätte ich allerdings, dass wichtige Worte aus dem Englischen verständlich gemacht werden, wie der Begriff der "utility". Dass die Drop-outs die Untersuchungsgruppe von 79 auf 44 Personen reduziert haben, kann man ausrechnen, mit schließlich 18 schizophrenen Menschen und 26 Diabetikern. Aber dass diese hohe Quote von Drop-outs die Ergebnisse verfälschen (und eine zu günstige Beurteilung zur Folge haben) ist inzwischen klar (z.B. Shepherd et al. Residential Care in Hospital and in the Community-Quality of Care and Quality of Life. Brit J Psychiat 1996; 168: 448-456), wird mir jedoch nicht deutlich genug. - Die Möglichkeiten, Messinstrumente mit strukturierten Interviewteilen zu mischen und dadurch auch schwerer gestörte Patienten bei der Untersuchung zu "halten" wird nicht erkennbar genannt. - Ich finde, das Konstrukt der Patientenzufriedenheit sollte zukünftig lesbarer und kritischer in der PP dargestellt werden.