psychoneuro 2004; 30(9): 471
DOI: 10.1055/s-2004-835140
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Continuing Medical Education (CME)/ Zertifizierte Fortbildung

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Publication Date:
11 October 2004 (online)

 

Ärzte sind nach der Musterberufsordnung zur Fortbildung verpflichtet. Fortlaufende Fortbildungen dienen der Aktualisierung von Fachwissen und dem Erhalt der fachlichen Kompetenz. Beim 102. Deutschen Ärztetag in Cottbus 1999 wurde befürwortet, als Nachweis für die Bereitschaft für die Bereitschaft, sich fortlaufend fortzubilden, ein freiwilliges Fortbildungszertifikat einzuführen. Das Vorhaben fand Zustimmung bei der Bundesärztekammer. Seit Januar 2002 haben sich alle Landesärztekammern der Zertifizierungsinitiative angeschlossen. Fortbildung soll nach den Vorstellungen der Bundesärztekammer sowohl fachspezifische als auch interdisziplinäre und fachübergreifende Kenntnisse sowie die Einübung von klinisch-praktischen Fähigkeiten umfassen. Ärztliche Fortbildung beschränkt sich daher nicht auf reine Wissensvermittlung, sondern beinhaltet auch die Verbesserung kommunikativer und sozialer Kompetenzen. Die ärztliche Fortbildung schließt außerdem Methoden der Qualitätssicherung, des Qualitätsmanagements und der evidenzbasierten Medizin ein. Der Arzt ist in der Wahl seiner Fortbildungsveranstaltungen frei. Einschränkend ist anzumerken, dass die besuchten und durchgeführten Fortbildungsmaßnahmen vor ihrer Durchführung von der zuständigen Ärztekammer nach einem Punktesystem (Tab. [1]) bewertet werden.