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DOI: 10.1055/s-2004-837108
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Therapie von Durchbruchschmerzen - Schnellere Schmerzreduktion als schnell freisetzendes orales Morphin
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Juni 2005 (online)
Trotz fachgerechter Einstellung auf eine effektive Opioidtherapie zur Behandlung chronischer Schmerzen kommt es bei mehr als der Hälfte der Tumorpatienten zu so genannten Durchbruchschmerzen. Durchbruchschmerzen treten plötzlich und zum Teil unvorhergesehen auf. Sie sind charakterisiert durch eine hohe Schmerzintensität und eine relativ kurze Dauer von durchschnittlich zirka 30 Minuten. Bisher behandelt man solche Schmerzspitzen mit einer zusätzlichen Gabe nicht retardierter Opioide, beispielsweise Morphin in Form von Tabletten oder Tropfen. Ein Nachteil dieses Ansatzes ist jedoch das lange Zeitintervall bis zum Wirkeintritt der Medikation. Damit entsteht zwischen dem Maximum der Schmerzattacke und der einsetzenden analgetischen Wirkung eine Schmerz-Lücke, die für den betroffenen Patienten äußerst belastend ist (Abb. [1]).
Literatur
- 3 Lichtor JL. Sevarino FB. Joshi GP . et al.. Anesth. Analg.. 1999; 89 732-738
- 4 Coluzzi PH. Schwartzberg L. et al.. Pain. 2001; 91 123-130
- 5 Radbruch L. Nauck F. European Association for Palliative Care (EAPD). Schmerz. 2002; 16 186-193
-
6 Presseinformation der Cephalon GmbH, Martinsried. :