psychoneuro 2005; 31(4): 184-185
DOI: 10.1055/s-2005-869463
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Verbessertes psychosoziales Funktionsniveau - Hohe Therapiekonstanz und zuverlässige Rezidivprophylaxe mit Olanzapin

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Publikationsdatum:
09. Mai 2005 (online)

 

Patienten mit Schizophrenie bedürfen häufig einer langjährigen Behandlung. Um eine effektive Langzeittherapie zu ermöglichen, sollte die Medikation in der Akutphase bereits auf eine Weiterführung in der Langzeitbehandlung ausgerichtet sein. Dabei stehen die Vermeidung eines Rezidivs und die Wiedererlangung des höchstmöglichen sozialen Funktionsniveaus des betroffenen Patienten im Mittelpunkt.

Für Olanzapin liegen zahlreiche Studien und Daten vor, die eine zuverlässige Rezidivprophylaxe und hohe Therapiekonstanz zeigen. In einer plazebokontrollierten, doppelblinden Studie ([2]) waren z.B. nach sechs Monaten 94% der Olanzapin-Patienten (10-20 mg/d) ohne Rezidiv, während 45% der Patienten unter Plazebo einen Rückfall erlitten (p < 0,05). Ein Rezidiv ist unter Olanzapin außerdem signifikant seltener als unter Haloperidol (19,7% vs. 28%; p < 0,034) ([9]).

Literatur