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DOI: 10.1055/s-2005-871669
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Kontinuierlich flache Wirkspiegel - Insulinanaloga ermöglichen Einhaltung strenger HbA1c-Zielwerte
Publication History
Publication Date:
24 June 2005 (online)
Mithilfe der Insulinanaloga ist heute selbst bei langjährigem Typ 2-Diabetes ein HbA1c unter 7% realistisch geworden, erklärte Prof. Hans-Ulrich Häring von der Universitätsklinik Tübingen. Aufgrund ihrer besonderen pharmakokinetischen Eigenschaften können diese Insulinanaloga bedarfsorientierte Insulinspiegel liefern. So deckt das lang wirksame Insulin glargin[1] den basalen Bedarf besser ab als das Verzögerungsinsulin NPH. Und das kurz wirksame Insulinglulisin[2] senkt den postprandialen Glukoseanstieg effektiver als Normalinsulin. Klinische Vorteile sind beispielsweise die anhaltend flachen Wirkspiegel von Insulin glargin im Vergleich zu NPH-Insulin. Dies zeigen die Daten einer Meta-Regressionsanalyse aus drei Studien mit insgesamt 1785 Typ 2-Diabetikern. Im Rahmen einer basalunterstützten oralen Insulintherapie (BOT) erhielten die Patienten entweder NPH-Insulin oder Insulin glargin. Die Analyse zeigte, dass bei gleicher Dosis und gleichem HbA1c-Zielwert das Insulinanalogon zu 40% weniger nächtlichen Hypoglykämien führte ([1]). Dieses geringe Risiko, in eine Unterzuckerung zu fallen, erhöht bei Arzt und Patient die Bereitschaft, strengere Zielwerte anzustreben.
Literatur
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1 Yki-Järvinen H et al. Diabetes 2003; 52 (Suppl. 2).
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2 Riddle M et al. Diabetes Care 2003.
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3 Janka HU et al. Diabetes Care 2005; 28.
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4 Bode BW et al. Diabetes 2003; 52 (Suppl. 2).
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5 Bolli GB et al. Diabetes 2004; 53 (Suppl. 2).
1 Lantus®, sanofi-aventis Gruppe