Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2006-939784
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
CME-Fragebogen
Publication History
Publication Date:
03 April 2006 (online)

1 Welche Antwort ist falsch? Ein hypertensiver Notfall tritt bei Blutdruckwerten über 200 mmHg systolisch bzw. über 120 mmHg diastolisch auf. geht mit einer akuten Endorganschädigung einher. ist bei krisenhaftem Blutdruckanstieg definiert durch die Organbeteiligung und nicht durch die absolute Höhe des Blutdrucks. tritt am häufigsten mit kardialer und zentralnervöser Organbeteiligung auf. bedarf einer Differentialtherapie in Abhängigkeit von der Art der Organbeteiligung.
2 Welche Aussage bzw. Verknüpfung ist richtig? Das akut dissezierende Aortenaneurysma ist der hypertensive Notfall mit der höchsten Mortalität und bedarf einer sofortigen Blutdrucksenkung auf niedrige systolische Blutdruckwerte bis zu 110 mmHg. Teil 1 ist richtig, Teil 2 ist falsch, Verknüpfung ist falsch. Teil 1 ist falsch, Teil 2 ist richtig, Verknüpfung ist falsch. Teil 1 ist falsch, Teil 2 ist falsch, Verknüpfung ist falsch. Teil 1 ist richtig, Teil 2 ist richtig, Verknüpfung ist falsch. Teil 1 ist richtig, Teil 2 ist richtig, Verknüpfung ist richtig.
3 Welche Antwort ist richtig? Bei krisenhafter Blutdruckerhöhung mit zerebraler Ischämie bzw. Schlaganfall ist eine sofortige Blutdrucksenkung um 50 mmHg erforderlich. sollen schnell normotensive Blutdruckwerte erreicht werden. kann durch eine zu schnelle Blutdrucksenkung eine zusätzliche Hirnischämie ausgelöst werden. kommt es sehr selten zu einer sekundären Einblutung. ist Nitroprussidnatrium das Mittel der Wahl auf der Intensivstation.
4 Patienten mit arterieller Hypertonie und Metabolischem Syndrom haben im Vergleich zu reinen Hypertonikern kein erhöhtes Risiko für (makro-) vaskuläre Komplikationen, da die Hypertonie ein so bedeutender, alleiniger Risikofaktor ist. nur dann ein zusätzlich erhöhtes Risiko, wenn gleichzeitig ein Diabetes mellitus Typ 2 vorliegt. ein deutlich erhöhtes Risiko für (makro-) vaskuläre Komplikationen. Nur bei Frauen in der Prämenopause spielt die Konstellation Metabolisches Syndrom und Hypertonie eine prognoserelevante Rolle. Nur bei Frauen in der Menopause spielt die Konstellation Metabolisches Syndrom und Hypertonie eine prognoserelevante Rolle.
5 Das Metabolische Syndrom ist assoziiert nur mit vermehrten zerebralen Ereignissen mit erhöhter Morbidität, nicht aber mit erhöhter Mortalität mit erhöhter Rate an kardiovaskulären Ereignissen und Mortalität immer mit Hypertonie immer mit Microalbuminurie
6 Welche Antwort ist falsch? Die Auswahl der Antihypertensiva zur Hypertonietherapie beim Metabolischen Syndrom kann/sollte grundsätzlich erfolgen aufgrund der Compliance aufgrund zusätzlich organprotektiver Wirkungen nur aufgrund der antihypertensiven Wirkung der Substanzen aufgrund der metabolischen Nebenwirkungen aufgrund der Studiendatenlagen
7 Wie viel Prozent der im Jahr 2004 in Deutschland erfassten Patienten mit neu eingeleiteter Nierenersatztherapie hatten eine diabetische und hypertensive Nephropathie? zirka 30 % zirka 40 % zirka 50 % zirka 60 % zirka 70 %
8 In Ihrer Praxis betreuen Sie einen Patienten mit bekannter diabetischer Stoffwechsellage und Nephropathie (Kreatinin 1,5 mg/dl, kalkulierte GFR 68 ml/min und Proteinurie 1,9 g/g Kreatinin im Spoturin). Welchen Zielblutdruckwert (systolisch/diastolisch) sollten Sie anstreben? < 135/85 mmHg < 130/80 mmHg < 125/75 mmHg < 120/70 mmHg < 115/65 mmHg
9 Welche Substanzgruppen wirken bei Herzinsuffizienz nicht prognoseverbessernd? ACE-Hemmer Aldosteronantagonisten Schleifendiuretika ß-Blocker AT-I-Rezeptorantagonisten
10 Welches Medikament hat keine bradykardisierende Wirkung? Clonidin Verapamil Carvedilol Losartan Moxonidin