Notfall & Hausarztmedizin 2006; 32(10): 471
DOI: 10.1055/s-2006-954451
Blickpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Unterstützung im Rettungsdienst - Weißbuch sichert Versorgung Schwerverletzter

Further Information

Publication History

Publication Date:
27 November 2006 (online)

 

Dadurch, dass derzeit viele Kliniken schließen, sich umorientieren müssen beziehungsweise auf besondere Aufgaben beschränken, ergeben sich neue Anforderungen an den Rettungsdienst. Laut Prof. Hartmut Siebert, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) vom Diakonie-Krankenhaus in Schwäbisch Hall könne der Rettungsdienst nicht wie früher routinemäßig alle Unfallpatienten in die nächste Klinik transportieren, sondern müsse genau wissen, welche Behandlungen dort möglich sind. "Neben den richtigen Ärzten müssten auch die apparativen Voraussetzungen in der Klinik stimmen. Ohne Computertomographie und freie Kapazitäten auf den Intensivstationen ist es kaum möglich, lebensgefährliche Verletzungen rechtzeitig und erfolgreich zu behandeln", so Prof. Axel Ekkernkamp vom Unfallkrankenhaus Berlin.

Quellen: