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DOI: 10.1055/s-2006-956957
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Auf der Suche nach der Zeit
Perlentaucher.dePublication History
Publication Date:
27 November 2006 (online)
Sie haben auch keine Zeit, die Zeitung ausführlich zu lesen? Sie bekommen auch zunehmend das Gefühl, dass wichtige Ereignisse irgendwie an Ihnen vorbeigehen? Wenigstens hinsichtlich des Kulturlebens gibt es eine Möglichkeit, wichtige Entwicklungen zu verfolgen, bedeutende Trends nicht zu verpassen: www.perlentaucher.de.
Kultur - ausschließlich online
Der Perlentaucher ist ausschließlich ein Online-Magazin. Mit geschätzten 500000 Besuchern im Monat ist es das nach eigenen Angaben größte Kulturmagazin im deutschen Netz. Kernelemente sind eine Feuilleton-Rundschau, in der täglich die Feuilletons der großen deutschsprachigen Qualitätszeitungen (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung, tageszeitung) ausgewertet und zusammengefasst werden, eine internationale Magazin-Rundschau sowie eine Buchdatenbank mit derzeit 35000 Einträgen. Hier präsentiert das Magazin seit 2000 Resümees zu praktisch allen in diesen Zeitungen veröffentlichten Buchkritiken. Seit 15. März 2000 ist der Perlentaucher online. Bis heute ist die 2003 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnete Seite eine der wenigen unabhängigen journalistischen Gründungen im Internet. Im Jahr 2005 hat der Perlentaucher mit Förderung der Kulturstiftung des Bundes eine englischsprachige Schwesterseite gegründet: www.signandsight.com bietet dem internationalen Publikum mit einer Feuilletonschau, Übersetzungen ausgewählter Artikel und Themen-Schwerpunkten einen Einblick in das zeitgenössische Kulturleben und die gesellschaftliche Debatte in Deutschland.
Bildungsangebot im echten Sinne
Auch wenn böse Zungen behaupten, Perlentaucher.de sei nur für lesefaule Mitmenschen, die aber trotzdem bei jeder Party intelligent wirkend mitreden möchten, handelt es sich bei dem eZine um mehr: Eine Chance nämlich, kulturelle Geschehnisse breitgefächert zu verfolgen, ohne eigenen Beschränkungen zu erliegen (fehlende Lesezeit, nur eine Zeitung abonniert etc.). Damit wird die Website zu einem Bildungsangebot im echten Sinne. Tipp: Eine Website, die einen prominenten Platz in der Favoritenliste Ihres Browsers haben sollte.