Sonographische Nachuntersuchung nach operativ versorgten Achillessehnenrupturen

Zusammenfassung

Studienziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war der strukturelle Vergleich von operativ versorgten Achillessehnenrupturen mittels Ultraschallsonographie. Dabei kam die Klassifikation nach Thermann et al. zur Anwendung. Methode: Es wurden 54 Patienten nach einem durchschnittlichen Intervall von 4,4 Jahren sonographisch nachuntersucht. Zur Durchführung der Ultraschallsonographie der Achillessehne im Längsund Querschnitt wurde ein 7,5-MHz-Linearschallkopf unter Verwendung einer Gel-Vorlaufstrecke benutzt. Ergebnisse: Mehr als 90% aller Sehnen mußten den strukturellen Graden 2 und 3 zugeordnet werden, während nur 3 Patienten den Grad 1 entsprechend dem gesunden anderen Bein aufwiesen. Schlußfolgerungen: Es ließ sich keine Korrelation zwischen den relativ schlechten sonographischen Befunden und dem klinischen Bild feststellen. Ein alleinig sonographisch determiniertes postoperatives Therapieregime ist deshalb nach unseren Ergebnissen nicht zu empfehlen.

Abstract

Purpose: To evaluate surgically repaired ruptures of the Achilles tendon by means of ultrasonography, employing the classification scheme of Thermann et al. Method: 54 patients were examined by ultrasonography after an average interval of 4.4 years. A 7.5 MHz linear transducer was used with a gel approach piece to evaluate the longitudinal and transverse images of the tendon. Results: More than 90% of patients AHD Grade 2 or 3 tendons; in only 3 patients could the repaired tendon be designated Grade 1 or comparable to the healthy control. Conclusion: There was no correlation between the relatively unsatisfactory results seen on ultrasonography and the clinical results. We cannot recommend ultrasonography as the only method for assessing postoperative results following Achilles tendon repairs.

Schlüsselwörter

Achillessehnenruptur - Struktureller Vergleich

Key words

Achilles tendon rupture - Structural comparison