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DOI: 10.1055/s-2007-1020971
Die sogenannte »Periarthritis humero-scapularis« ein verwirrender Sammelbegriff
The So-Called »Periarthritis humero-scapularis« A Confusing Collective TermPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. Januar 2008 (online)

Zusammenfassung
Der Begriff »Periarthritis humero-scapularis« stellt heute einen Sammelbegriff für eine Vielzahl nicht ausreichend abgeklärter Krankheitsbilder dar, die mit einer schmerzhaften Funktionsstörung im Schulterbereich einhergehen.
In der Arbeit wird eine differentialdiagnostische Entwirrung möglicher Ursachen für den Schulterschmerz versucht und dabei auf die besondere Problematik der degenerativen Prozesse an den Sehnen und Sehnenansätzen der Rotatorenmanschette eingegangen, die in 80 bis 90% aller Fälle für Schmerzen im Schultergürtel verantwortlich sind.
Während sich knöcherne, entzündliche und tumoröse Veränderungen im Schultergelenk meist einfacher als die Tendopathien durch röntgenologische und laborchemische Untersuchungen sowie Probepunktionen und Exzisionen abgrenzen lassen, bietet die Differentialdiagnose der fortgeleiteten Beschwerden oft Schwierigkeiten.
Nur durch subtile Untersuchungsverfahren und unter wahlweisem Einsatz aller diagnostischen Hilfsmittel kann letztlich eine klare Diagnose für den Schulterschmerz gestellt werden, die Voraussetzung für eine sinnvolle Therapie ist.
Summary
»Periarthritis humero-scapularis« is a collective term for a variety of inadequately understood diseases which entail a painful impairment of the shoulder.
In the report a differential diagnostic disentanglement of the possible causes of shoulder pain is attempted.
The special problems of the tendons and tendon insertions, which are responsible for 80 to 90% of shoulder complaints, are discussed.
Inflammatory, tumorous and bony alterations are easier than the tendopathias to define through roentgenlogic and chemical methods as well as exploratory puncture and excision.
However the differential diagnosis of referred complaints after cause difficulty.
A clear diagnosis, as premise for a meaningful therapy, can only result from subtle examination procedures and discrete use of all available diagnostic techniques.