Diabetologie und Stoffwechsel 2007; 2(3): R25-R39
DOI: 10.1055/s-2007-960717
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Pathogenese des Diabetes mellitus Typ 1

P. Achenbach1 , L. Pan1 , A.-G. Ziegler1
  • 1Institut für Diabetesforschung, München
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Publication Date:
10 May 2007 (online)

Der Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM) ist eine chronische organspezifische autoimmune Erkrankung, die durch eine selektive Zerstörung der Insulin produzierenden Betazellen der Langerhans-Inseln im Pankreas hervorgerufen wird. Charakteristisch für die Entstehung des T1DM ist das Auftreten von humoraler und zellulärer Inselautoimmunität, assoziiert mit einer gestörten Immunregulation bei genetisch prädisponierten Personen. Klinische Konsequenz der Zerstörung der Betazellen ist ein absoluter Insulinmangel, der eine lebenslange Substitutionstherapie mit exogenem Insulin erfordert. Trotz verbesserter Therapiemöglichkeiten verursacht der T1DM auch heute noch schwerwiegende Folgeerkrankungen wie chronisches Nierenversagen, Blindheit und Amputationen. Die genaue Ätiologie der Erkrankung ist noch nicht bekannt.

Literatur

Prof. Dr. med. A.-G. Ziegler

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