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DOI: 10.1055/s-2007-965852
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Fortschritte in der Hepatitis-C-Therapie - Hohe Heilungsraten durch individuelle Therapiestrategien
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. März 2007 (online)
Eine chronische Infektion muss nicht erst in eine Leberzirrhose übergehen, um bei Hepatitis-C-Patienten weitere Komplikationen als eine Lebererkrankung auszulösen. So kommen extrahepatische Manifestationen wie begleitende Nieren-, Schilddrüsen- oder Gelenkerkrankungen bei chronischer Hepatitis C ebenso regelmäßig vor wie eine Vaskulitis oder psychiatrische Erkrankungen wie Depressionen.
Anlässlich der Gründung der Deutschen Leberstiftung betonte Prof. Stefan Zeuzem, Frankfurt/Main, dass bei keiner chronischen Erkrankung in den letzten zehn Jahren solche Fortschritte erzielt wurden wie bei der Hepatitis C - und vor allem: eine so hohe Heilungsrate [6]. Ein Trend in der Hepatitis-C-Therapie heute ist die Optimierung der Behandlungskonzepte mit pegyliertem Interferon und Ribavirin. In Zukunft werden auch neue Substanzen zur Verfügung stehen, die in Kombination eingesetzt werden: Auf dem 57. Kongress der "American Association for the Study of Liver Diseases" (AASLD) wurden dazu innovative Strategien präsentiert.
Literatur
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01 Ferenci P . et al . AASLD 2006, Abstract 390.
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02 Kallinowski B . AASLD 2006, Abstract 1137.
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03 Reddy KR . et al . Clin Gastroenterol Hepatol. 27.12.2006 [Epub ahead of print].
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04 Roberts S . Cooksley G . AASLD 2006, Abstract LB 2.
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05 Shiffmann M . et al . AASLD 2006, Abstract 342.
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06 Zeuzem S . Pressekonferenz anlässlich der Gründung der deutschen Leberstiftung, Frankfurt/Main 20.11.2006.