Der Klinikarzt 2007; 36(3): 174-175
DOI: 10.1055/s-2007-973928
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Pharmakokinetische Aspekte einer wirksamen Antimykotikatherapie - Ausreichende Aktivität und Konzentration am Infektionsort sind Voraussetzung

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Publication Date:
03 April 2007 (online)

 

Invasive oder systemische Pilzinfektionen wie sie bei neutropenischen oder schwer immungeschwächten Patienten auftreten, zeichnen sich auch heute noch durch eine hohe Sterblichkeitsrate aus. Um gegen eine solche Pilzinfektion wirksam zu sein, muss das zur Behandlung gewählte Antimykotikum nicht nur Aktivität gegen den Erreger besitzen, sondern auch in ausreichender Konzentration an den Ort der Infektion gelangen.

Die beiden in Europa zuletzt zugelassenen Triazol-Antimykotika Voriconazol (Vfend®) und Posaconazol, die sich in ihrer antimyzetischen In-vitro-Aktivität durchaus ähneln, eignen sich gut für eine Betrachtung der möglichen pharmakokinetischen Probleme und der großen Unterschiede, die auch zwischen Substanzen derselben Stoffklasse bestehen können.

Literatur

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