Notfall & Hausarztmedizin 2007; 33(3): 119
DOI: 10.1055/s-2007-977644
Praxismanagement

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Ein PKW - viele Nutzer - Bedarfsgerechte Autonutzung durch CarSharing

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Publication Date:
05 April 2007 (online)

Sind immer neue Privat-PKWs tatsächlich eine Antwort auf die Mobilitätsbedürfnisse moderner Menschen? Zum Beispiel bei einem Besuchsprogramm rund um einen großstädtischen Medizin-Kongress? Oder bei der nur gelegentlichen Nutzung eines Zweitwagens? Die stetig wachsenden Nutzerzahlen von CarSharing-Unternehmen zeigen, dass viele Menschen Privatwagen weder als Statussymbol, noch als Abschreibungsobjekt oder als unverzichtbaren Bestandteil ihrer Lebensplanung begreifen. Nicht zuletzt auch, weil ein Auto im Durchschnitt rund 23 Stunden am Tag ungenutzt herumsteht und gerade in den Städten wertvolle Flächen blockiert. Einer der größten CarSharing-Anbieter ist die Greenwheels GmbH (www.greenwheels.de), die in Deutschland mit rund 350 PKWs einige zehntausend Kunden bedient.

CarSharing-Unternehmen sehen sich als Ergänzung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV). Deshalb gehört zu den Grundkonzepten, wie Greenwheels-Geschäftsführer Birger Holm aus Hamburg feststellt, die Platzierung vieler, einzelner PKWs direkt im wohnraumnahen Umfeld der Nutzer. Trotz allgemein anerkannter Dringlichkeit, reagiert die öffentliche Hand bislang nur vereinzelt: Beispielsweise in Berlin, wo der Senat im Rahmen seines Verkehrskonzeptes Stellplätze für CarSharing-PKWs im öffentlichen Raum zur Verfügung stellt. Meist sind die Anbieter hingegen noch auf privaten Parkraum angewiesen.

Korrespondenz

Rainer H. Bubenzer(DJV, KdM) 

Medizin- und Wissenschaftsjournalist, Multi MED vision/presseteam volksdorf -Hamburger medizinredaktion

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