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Der Klinikarzt 2007; 36(7): 414
DOI: 10.1055/s-2007-985409
DOI: 10.1055/s-2007-985409
Blickpunkt
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Dauerhafte Normalisierung der Gerinnung wünschenswert - Prophylaxe mit Gerinnungsfaktoren mindert bei Hämophilie das Invaliditätsrisiko
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
26. Juli 2007 (online)
Dank moderner gentechnologisch hergestellter Gerinnungsfaktoren ist die Behandlung von Menschen mit Hämophilie heute wesentlich sicherer geworden. Inzwischen besteht praktisch kein Infektionsrisiko mehr. Die Erstdiagnose allerdings erfolgt auch heute noch aufgrund der geringen Inzidenz der Erkrankung - in Deutschland gibt es "nur" rund 6 000 sogenannte Bluter - oft erst sehr spät. Auffällig werden die Betroffenen vor allem durch Einblutungen in Gelenke und Muskeln. Laut Prof. Johannes Oldenburg, Bonn, machen diese Lokalisationen etwa 80 % aller Komplikationen aus. Diese sind folgenschwer, denn langfristig führen sie zur Invalidität.