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DOI: 10.1055/s-2007-991020
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ärzte sind auf dem richtigen Weg - Ungesunder Lebensstil durchkreuzt den Effekt einer besseren KHK-Prävention
Publication History
Publication Date:
08 October 2007 (online)
Bei der Prävention kardiovaskulärer Ereignisse gibt es viel Licht, aber auch viel Schatten, dies zeigen die Ergebnisse der inzwischen drei Umfragen aus dem "Euro Heart Survey Programm". Insbesondere die Ärzte haben in den abgebildeten Jahren viel dazugelernt, wie Prof. David Wood, London (UK), anhand der erst in diesem Jahr beendeten dritten Umfrage (EUROASPIRE[1] III) dokumentierte.
Erhielten 1995/1996 in Deutschland mit 43,6 % nicht einmal die Hälfte der KHK-Patienten einen Betablocker, sind es heute 85 %. Ähnlich gut ist inzwischen die Versorgungssituation mit ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, die jetzt nicht mehr nur bei 31,4 sondern bei 72,8 % der Patienten eingesetzt werden. Besonders augenfällig sind die Veränderungen aber in Bezug auf die Lipidtherapie: Nahmen in EUROASPIRE I nur 31,1 % der Befragten ein Statin ein, hat sich ihre Zahl heute auf 85,4 % erhöht.
1 EUROpean Action on Secondary and Primary prevention through Intervention to Reduce Events