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DOI: 10.1055/s-2007-991570
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Jahrestagung der Europäischen Rheumaliga 2007 - Moderne Bildgebung bei Fibromyalgie
Publication History
Publication Date:
08 October 2007 (online)
Dank moderner Bildgebung können Ärzte heute bei Fibromyalgiepatienten Hirnveränderungen nachweisen, die die Betroffenen vom Stigma des "eingebildeten Kranken" befreien können. Die Diagnose der Erkrankung, die durch ein generalisiertes Schmerzsyndrom mit Begleitbeschwerden wie Fatigue, Schlafstörungen oder Angst gekennzeichnet ist, war bisher nur schwierig zu stellen. "Das hat sich durch die funktionelle Magnetresonanztomographie geändert", sagte Prof. Ernest Choy, University College London, auf dem Europäischen Rheumatologenkongress (EULAR 2007) in Barcelona.
Die Prävalenz einer Fibromyalgie liegt zwischen einem bis drei Prozent der erwachsenen Bevölkerung, erklärte Prof. Jordi Carbonell Abelló, Hospital of the Sea and the Hope in Barcelona. "Untersuchungen zeigen, dass die Lebensqualität dieser Patienten schlechter ist als bei Arthrose, rheumatoider Arthritis oder Wirbelkörperfrakturen", so Carbonell. Das liegt einerseits an den Schmerzen, aber auch daran, dass Fibromyalgiepatienten fast immer an Begleitsymptomen wie Schlafstörungen, Angstattacken oder Müdigkeit leiden. Auch manifeste Begleiterkrankungen sind häufig.
Quellen:
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01 Arnold LM . Pregabalin monotherapy for relief of symptoms of fibromyalgia syndrome: pooled analysis of two double-blind trials; EULAR 2007; Abstract OP0036.
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02 Crofford L . A six-month, double-blind, placebo-controlled durability of effect study of pregabalin for pain associated with fibromyalgia; ACR 2006.