Ultraschall Med 2008; 29: 218-219
DOI: 10.1055/s-2008-1028010
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ultraschall in der Medizin/European Journal of Ultrasound: Rückblick und Ausblick

Ultraschall in der Medizin/European Journal of Ultrsound: In retrospect and in prospectK. Seitz
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
28. Januar 2009 (online)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

unsere Zeitschrift Ultraschall in der Medizin/European Journal of Ultrasound (UiM/EJU) geht 2009 in ihren 30. Jahrgang. Wir freuen uns, Ihnen als „Bonus” für Ihre langjährige treue Leserschaft zum Jahresende 2008 das vorliegende Supplement präsentieren zu dürfen. Das kurz bevorstehende Jubiläum ist auch ein guter Anlass, einmal einen kurzen Blick auf die Historie der Zeitschrift zu werfen. Ultraschall in der Medizin wurde als gemeinsames Organ der Ultraschall-Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Die Zeitschrift entwickelte sich rasch, was vor allem der frühzeitigen Listung in der Medline und im Science Citation Index zu verdanken ist, die die Gründungsherausgeber und der Verlag im ersten Anlauf schafften. Ein weiterer Schritt nach vorn war der Sammelbezug durch die oben genannten Gesellschaften.

Zeitgleich mit dem Eintritt in den 30. Jahrgang fällt ein weiteres Jubiläum an: Zum Jahreswechsel ist Ultraschall in der Medizin seit jetzt 5 Jahren auch die offizielle Zeitschrift der EFSUMB (European Federation of Societies for Ultrasound in Medicine and Biology). Seit Beginn der Kooperation mit der EFSUMB haben sich bereits 7 weitere europäische Gesellschaften der Zeitschrift mit einem Sammelbezug angeschlossen. Als weiteren Partner dürfen wir Anfang 2009 die rumänische Ultraschall-Gesellschaft begrüßen. Der zunehmenden Europäisierung wurde mit dem Untertitel European Journal of Ultrasound und der Annahme englischsprachiger Manuskripte Rechnung getragen. Große Anerkennung gilt hier auch unserer großen deutschsprachigen Leserschaft, die den Wechsel in die Zweisprachigkeit mitgetragen hat. Die Zusammenarbeit mit der europäischen Ultraschall-Community führte zu einem erheblichen Anstieg des Manuskripteingangs: Dieser hat sich mehr als verdreifacht, wozu sicherlich auch die Umstellung auf die Online-Einreichung beigetragen hat. Die dadurch zunehmende Auswahl hochkarätiger Beiträge zur Publikation hat jedenfalls dazu geführt, dass UiM/EJU immer häufiger zitiert wird. Dies schlägt sich in der rasanten Entwicklung des Impact Factors nieder. Der aktuelle Impact Factor liegt bei 2,303 und die Zeitschrift steht damit als die am höchsten gerankte interdisziplinäre Ultraschallzeitschrift in der Kategorie „Radiology, Nuclear Medicine and Medical Imaging”.

Diese erfreuliche Erfolgsgeschichte hat die Arbeit der Herausgeber wesentlich verändert. Natürlich gilt es, primär auf die Qualität der Beiträge zu achten, gleichzeitig ist es notwendig, den interdisziplinären Charakter zu wahren und dem Auftrag der EFSUMB und der angegliederten Gesellschaften gerecht zu werden. Woran glauben wir als Herausgeber zu erkennen, dass wir auf dem richtigen Weg sind? Wir glauben an die internationale Akzeptanz dieser Zeitschrift, weil wir trotz notwendigerweise ansteigender Ablehnungsrate einen sehr hohen Manuskripteingang aus mittlerweile 22 Ländern erhalten, weil das Interesse der Mitgliedsgesellschaften der EFSUMB anhält und vor allem, da der Anstieg der Zitierungen unserer Artikel durch andere Zeitschriften darauf hinweist. Ein weiteres Indiz ist die stetig steigende Anzahl an Zugriffen auf die Artikel unter www.thieme-connect.de/ejournals. An der Online-Zugriffsrate ist insbesondere auch eine hohe Akzeptanz unserer CME-Beiträge zu erkennen.

Wir sind zuversichtlich, dass wir Ihnen auch künftig alle 2 Monate ein spannendes Heft zu den Fortschritten des Ultraschalls in der Medizin zusammenstellen können. Und wir wünschen uns im Interesse unserer Leser auch im 30. Jahrgang die Einreichung vieler hochqualifizierter Manuskripte.

Für das Herausgeberteam

K. Seitz

Priv. Doz. Dr. K. Seitz

Innere Medizin, Kreiskrankenhaus Sigmaringen, Hohenzollernstr. 40, 72488 Sigmaringen