Klin Monbl Augenheilkd 1992; 200(5): 539-540
DOI: 10.1055/s-2008-1045820
© 1992 F. Enke Verlag Stuttgart

Pfeffer-und-Salz-Fundus und Familienanamnese bei kongenitaler Syphilis

Pepper and Salt Fundus and Family Anamnesis in Congenital SyphilisG. Spina
  • Augenklinik Kantonsspital St. Gallen (Chefarzt: Prof. P. Speiser)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Die korrekte Diagnose von kongenitaler Syphilis bei Kindern hat wichtige therapeutische Konsequenzen für die kleinen Patienten. Wir beschreiben den Fall eines 5jährigen Mädchens mit „Pfeffer-und-Salz-Fundus”, bei welchem die Diagnose einer kongenitalen Syphilis auf Grund des Fundus-Befundes und der Familien-Anamnese vermutet wurde. Mit unserem Artikel möchten wir die Wichtigkeit der Familien-Anamnese bei einer pigmentierten Veränderung des Fundus unterstreichen, wobei die Diagnose mit serologischen und elektrophysiologischen Untersuchungen bestätigt wird.

Summary

Recognizing congenital syphilis in pediatric patients is of utmost importance with regard to therapy. The case of a 5-year-old girl with salt and pepper fundus demonstrates the importance of a thorough familiy history which led towards the diagnosis of congenital syphilis. This paper stresses the importance of family history in pigmented lesions of the fundus.