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DOI: 10.1055/s-2008-1063025
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Konsequentes Vorgehen - Asthmakontrolle mit Leukotrienantagonisten und inhalativen Steroiden
Publication History
Publication Date:
10 March 2008 (online)
"Nichts ist beim Asthma-Management strategisch ungünstiger als halbherzig anzufangen, um die Behandlung dann doch immer weiter eskalieren zu müssen." Mit diesen Worten plädierte Prof. Wolfgang Petro, Bad Reichenhall, auf der "Pneumologen-Aircademy 2008" für ein konsequentes Vorgehen in der Asthmatherapie, die eine allergische Komponente von vornherein in Betracht zieht. Gleich zu Beginn sollten deshalb inhalative Steroide und Leukotrienantagonisten zum Einsatz kommen, bei Bedarf auch kombiniert mit einem Antihistaminikum. Bei rascher Beschwerdefreiheit könne man sich auch der Mitarbeit des Patienten sicher sein, so der Pneumologe.
Die Asthma-Prävalenz bei Patienten mit allergischer Rhinitis liegt laut Petro bei 20-50%. Und das Risiko, ein Asthma zu entwickeln, ist um den Faktor drei erhöht. Andererseits leiden vier von fünf Asthmatikern zugleich an einer allergischen Rhinitis. Beide Erkrankungen lassen sich seinen Ausführungen nach nicht ganz einfach voneinander abgrenzen, da sie häufig die gleichen Auslöser haben und Ähnlichkeiten bezüglich der Entzündungsprozesse und bei der Früh- und Spätreaktion aufweisen.