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DOI: 10.1055/s-2008-1064892
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist Vorsicht geboten - Wenn Kontrastmittel auf die Nieren schlagen ...
Publication History
Publication Date:
11 March 2008 (online)
Egal ob mit iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln oder gadoliniumhaltigen MRT-Kontrastmitteln - die radiologische Bildgebung ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. "Pro Jahr werden heute weltweit etwa 80 Millionen Kontrastmitteluntersuchungen mit etwa 8 Millionen Litern Kontrastmittel durchgeführt", konstatierte Prof. Walter H. Hörl, Wien (Österreich) - mit steigender Tendenz.
Im Regelfall sind die Verfahren risikoarm. Bei älteren und multimorbiden Patienten (z. B. Diabetes mellitus, kardiale Erkrankungen) und vor allem dann, wenn bereits eine Niereninsuffizienz besteht, ist allerdings Vorsicht geboten. Dabei gilt: Je stärker die Nierenfunktion beeinträchtigt ist, desto höher ist auch die Gefahr, dass das eingesetzte Kontrastmittel "auf die Nieren schlägt" und der Patient eine kontrastmittelinduzierte Nephropathie entwickelt, erklärte Hörl.
Literatur
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01
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- 02 Solomon RJ . et al . Circulation. 2007; 115 (25) 3189-3196