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DOI: 10.1055/s-2008-1079302
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Non-Compliance nach Nierentransplantation - Mit der Einmalgabe die Immunsuppression vereinfachen und die Einnahmesicherheit erhöhen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Juni 2008 (online)
Non-Compliance ist insofern ein schwerwiegendes Problem in der Langzeittherapie, als dessen Bedeutung für Transplantatverluste immer weiter zunimmt, während die Zahl der Verluste, die auf andere Ursachen zurückzuführen sind, rückläufig ist [2]. Schon die versäumte Einnahme einiger weniger Dosen der immunsuppressiven Medikation kann das Risiko einer akuten Transplantatabstoßung erhöhen und ist damit eine Gefahr für das Überleben des Transplantats.
Dem Thema Compliance wird heute daher zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist davon auszugehen, dass eine Verbesserung der Compliance maßgeblich zu einer Verbesserung der Langzeitergebnisse beitragen kann. Einer der wichtigsten Ansatzpunkte ist die Vereinfachung der Therapie, wie sie beispielsweise mit der einmal täglichen Gabe der neuen Formulierung von Tacrolimus mit verlängerter Wirkstofffreisetzung (Advagraf®) möglich ist.
Literatur
- 01 Alloway R . Steinberg S . Khalil K . et al . Transplantation. 2007; 83 (12) 1648-1651
- 02 Chapman JR . Transplantation. 2004; 77 (5) 782-786
- 03 Denhaerynck K . Dobbels F . Cleemput I . et al . Transpl Int. 2005; 18 (10) 1121-1133
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09 Yang H et al. for the Tacrolimus Extended Release De Novo Kidney Study Group. Am J Transplant 2007; 7 (suppl 2): 183, Abstract 144.