Dialyse aktuell 2008; 12(4): 250-251
DOI: 10.1055/s-2008-1081055
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Flüssigkeitsbilanzierung mit dem BCM - Body Composition Monitor - Die präzise Bestimmung der Überwässerung

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Publikationsdatum:
04. Juli 2008 (online)

 

Bei Hämodialysepatienten treten zusätzlich zum terminalen Nierenversagen immer häufiger Begleiterkrankungen wie Dyslipidämien, Mangelernährung, Anämie, Bluthochdruck sowie insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen auf. Das nephrologische Team ist mit einer stetig zunehmenden Anzahl von multimorbiden und zugleich immer älter werdenden Patienten konfrontiert. Die Behandlung von Nebenwirkungen und Komplikationen, die im Verlauf der Dialysebehandlung auftreten können, nimmt daher in der täglichen Routine immer mehr Raum ein.

Einer der Schlüssel zur Verbesserung der medizinischen Prognose liegt in der Kenntnis und Therapie der kardiovaskulären Erkrankungen. Die Überwässerung ist ein weit verbreitetes Problem von Dialysepatienten und darüber hinaus ein wichtiger kardiovaskulärer Risikofaktor. Sowohl eine verbesserte Blutdruckeinstellung als auch eine genaue Flüssigkeitsbilanzierung haben das Potenzial, die linksventrikuläre Hypertrophie zu reduzieren und somit die Lebenserwartung der Patienten zu verlängern [2].

Literatur

  • 01 Chamney P . et al . A whole-body model to distinguish excess fluid from the hydration of major body tissues.  Am J Clin Nutr. 2007;  85 80-89
  • 02 Levin A . et al . Prevalent left ventricular hypertrophy in the predialysis population: identifying opportunities for intervention.  Am J Kidney Dis. 1996;  27 (3) 347-354
  • 03 Moissl U . et al . Body fluid volume determination via body composition spectroscopy in health and disease.  Physiol Meas. 2006;  27 921-933