Notfall & Hausarztmedizin 2008; 34(6): 339
DOI: 10.1055/s-2008-1081430
Blickpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Medizinische Herausforderungen bei den Olympischen Spielen in Peking - Spagat zwischen rascher Therapie und Dopingbestimmungen

Further Information

Publication History

Publication Date:
16 July 2008 (online)

 

Tropische Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit und eine extreme Luftverschmutzung werden Sportlern und Betreuern bei den Olympischen Sommerspielen vom 8. bis 24. August 2008 in Peking hart zusetzen. Die medizinischen Probleme, mit denen man bei den Olympischen Spielen in Peking rechnen muss, reichen von den üblichen Sportverletzungen über Atemwegsbeschwerden bis hin zu Hitzeerkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden, berichtete der leitende Olympiaarzt Prof. Wilfried Kindermann vom Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität Saarland beim Steinbach-Talk 2008 in Saarbrücken. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, reist die deutsche Olympiamannschaft mit einem interdisziplinären Team von 25 Ärzten und 40 Physiotherapeuten an, erklärte Kindermann bei dem Expertentreffen zum Thema "Olympische Spiele 2008: Spitzensport unter extremen klimatischen Einflüssen und Umweltbedingungen" im Olympiastützpunkt Saarbrücken. An der Veranstaltung nahmen führende Sportmediziner und Mannschaftsärzte aus verschiedenen Disziplinen teil. Auf der Tagesordnung standen auch aktuelle Therapieempfehlungen aus der Sportmedizin für die tägliche Praxis.