Subscribe to RSS
DOI: 10.12687/phleb2268-4-2015
Management einer schweren Weichgewebsinfektion nach Varizen-OP trotz arterieller Verschlusskrankheit
Rolle der Hybridprozedur und Vakuumtherapie Article in several languages: English | deutschPublication History
Received:
21 May 2015
Accepted:
03 June 2015
Publication Date:
04 January 2018 (online)


Zusammenfassung
Wir berichten über einen 65-jährigen Patienten, der uns mit einer schweren Weichgewebsinfektion beider Unterschenkel im Sinne von infizierten Gamaschenulzerationen bei Z.n. Stripping der V. saphena parva und beidseitiger Seitenastexhairese in Tumeszenzanästhesie aus einer anderen Klinik zuverlegt wurde. Die durchgeführte Angiographie der Becken Bein Gefäße zeigte eine hochgradige Stenose im Bereich der A. profunda femoris links, sowie eine Tandemstenose der A. femoralis superficialis. Zur Revaskularisation des Beines wurde eine Hybridprozedur mit intraoperativer perkutaner Angioplastie und Leistenpatchplastik durchgeführt. Die lokale Wundbehandlung erfolgte mit Vakuumtherapie und anschließender Hauttransplantation. So kam es zur vollständigen Abheilung der Ulzerationen innerhalb von vier Wochen.