Phlebologie 2015; 44(04): 173-176
DOI: 10.12687/phleb2268-4-2015
Case report
Schattauer GmbH

Management einer schweren Weichgewebsinfektion nach Varizen-OP trotz arterieller Verschlusskrankheit

Rolle der Hybridprozedur und Vakuumtherapie Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
A. Cyrek
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
,
J. Bernheim
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
,
B. Juntermanns
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
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R. Reinhardt
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
,
W. Burzec
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
,
A. Paul
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
,
J. N. Hoffmann
1   Sektion Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen/ Germany
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Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Received: 21. Mai 2015

Accepted: 03. Juni 2015

Publikationsdatum:
04. Januar 2018 (online)

Zusammenfassung

Wir berichten über einen 65-jährigen Patienten, der uns mit einer schweren Weichgewebsinfektion beider Unterschenkel im Sinne von infizierten Gamaschenulzerationen bei Z.n. Stripping der V. saphena parva und beidseitiger Seitenastexhairese in Tumeszenzanästhesie aus einer anderen Klinik zuverlegt wurde. Die durchgeführte Angiographie der Becken Bein Gefäße zeigte eine hochgradige Stenose im Bereich der A. profunda femoris links, sowie eine Tandemstenose der A. femoralis superficialis. Zur Revaskularisation des Beines wurde eine Hybridprozedur mit intraoperativer perkutaner Angioplastie und Leistenpatchplastik durchgeführt. Die lokale Wundbehandlung erfolgte mit Vakuumtherapie und anschließender Hauttransplantation. So kam es zur vollständigen Abheilung der Ulzerationen innerhalb von vier Wochen.