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DOI: 10.1055/a-0287-3854
Aus den Landesgruppen
Publication History
Publication Date:
05 December 2018 (online)
Die Landesgruppe Bremen/Niedersachsen umfasst derzeit 66 Mitglieder, die in verschiedenen Gremien vertreten sind: etwa im Bremer und Niedersächsischen Pflegerat, in der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft und in der Gründungskonferenz der Pflegekammer. „Über vernetzte Strukturen halten wir uns über aktuelle Trends auf dem Laufenden; in gemeinsamen Fortbildungen auf Landesebene diskutieren wir diese und holen uns Anregungen und neues Wissen“, beschreibt der Vorsitzende Rolf Weiß die Zusammenarbeit. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Aktivitäten der Landesgruppe zu organisieren und Kontakte zu Institutionen, politischen Gremien und Mandatsträgern zu knüpfen. „Mit anderen Verbänden stimme ich mich zu aktuellen Themen ab, verfasse Stellungnahmen und nehme auch öffentliche Auftritte wahr, etwa bei Kundgebungen und Podiumsdiskussionen“, so der Vorsitzende. Die gemeinsame Vision sei es, mit der Pflegekammer ab 2018 Strukturen zu schaffen, die die Berufsgruppe spürbar voranbringen. „In erster Linie wird es darum gehen, Vertrauen in unsere Arbeit aufzubauen und sich mit anderen Institutionen zu verbünden, vor allem mit den Gewerkschaften.“ Auf dieser Grundlage werde die Kammer mit ihren 70.000 Mitgliedern den Pflegeberuf nachhaltig stärken, ist Weiß überzeugt. Zunächst einmal soll sie Basisarbeit leisten, sprich Vorbehaltsaufgaben benennen, sowie eine Berufsordnung und eine Ethikkommission auf den Weg bringen. Darauf aufbauend könne man dann inhaltliche Änderungen vornehmen und entsprechende Fort- und Weiterbildungskonzepte erarbeiten. „Wir gehen fest davon aus, dass der Pflegeberuf mit einer Kammer attraktiver und die politische Verhandlungsposition der Branche deutlich verbessert wird“, fasst der Vorsitzende zusammen. Die Errichtung der Pflegekammer sei das zentrale Thema mit dem bei weitem größten Zeitbedarf, fügt er hinzu.