Bei allen Phänotypen der Multiplen Sklerose (MS) tritt eine Atrophie der grauen Substanz (GS) auf. Englische Neurologen und Kollegen aus mehreren europäischen Ländern untersuchten, ob es ein räumlich-zeitliches Muster von GS-Atrophie gibt, das mit einem schnelleren Fortschreiten der Behinderung bei MS-Patienten assoziiert ist. Sie fanden, dass im Verleich zu allen anderen Phänotypen der Volumenverlust der tiefen grauen Substanz (TGS) im Verlauf der Zeit am schnellsten erfolgte. Nur in dieser GS-Region ergab sich auch eine Assoziation mit einem schnelleren Fortschreiten der Behinderung