Zahnextraktionen sind für 60 % aller Nervenläsionen im Kiefer verantwortlich. Die
derzeit üblichen klinischen Tests zur Bestätigung der Diagnose sind u. a. wegen postoperativer
Veränderungen in den ersten 3 Monaten unzuverlässig. Am Southwestern Medical Center
der University of Texas untersuchten Dessouky et al., ob mit der MR-Neurografie (MRN)
eine verlässliche Diagnose möglich ist und, ob die MRN-Klassifikation mit den klinischen
und chirurgischen Befunden korreliert.