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DOI: 10.1055/a-0640-7335
Das indirekte Kleben: Die Positionierung und Übertragung der Brackets
Publication History
Publication Date:
13 July 2018 (online)
Im Rahmen einer festsitzenden kieferorthopädischen Therapie können Brackets direkt oder indirekt an den Zähnen angebracht werden. Die Technik des direkten Klebens sieht vor, dass die Brackets vom Behandler an den kurz davor mit Ätzgel und flüssigem Kunststoff (Bonding) behandelten Zähnen des Patienten positioniert werden. Im Falle der indirekten Technik werden die zu klebenden Brackets zunächst am Patientenmodell positioniert und in einer zweiten Phase mittels Silikon- oder Kunststofftray in den Mund übertragen. Beide Techniken haben Vor- und Nachteile. Es ist unsere Ansicht, dass der wesentliche Vorteil der indirekten Technik darin besteht, dass die Brackets präzise fixiert werden können, besonders bei ungünstig stehenden Zähnen – z. B. stark rotiert oder anguliert – oder wenn der direkte Zugang zu den Zähnen erschwert ist – z. B. bei straffer oraler Muskulatur in Kombination mit limitierter Mundöffnung. Auch für junge Kolleginnen und Kollegen, die auf diesem Gebiet noch nicht versiert sind, ist diese Technik besonders geeignet.
In diesem Video wird eine von vielen möglichen Techniken zur indirekten Platzierung von Brackets mittels Übertragungssilikonschiene illustriert, wobei für weitere Details auf die untenstehende Publikation hingewiesen wird [1].
Quality:
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Literatur
- 1 Schmid J, Brenner D, Recheis W. et al. Transfer accuracy of two indirect bonding techniques – an in vitro study with 3D scanned models. Eur J Orthod 2018; Feb 19