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DOI: 10.1055/a-0705-2048
Spannungs- und Migränekopfschmerzen bei Kindern: veränderte zerebrale Diffusion
Publication History
Publication Date:
07 January 2019 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/neuroradiol/201901/lookinside/thumbnails/101_10-1055-a-0705-2048-1.jpg)
Die häufigsten chronischen anfallsweise auftretenden Erkrankungen im Kindesalter sind Spannungs- und Migränekopfschmerzen. Das Neuroimaging ergibt häufig keine klinisch relevanten Ergebnisse und es ist unbekannt, ob diese Störungen mit globalen oder regionalen ADC-Veränderungen im Hirngewebe assoziiert sind. Die Studie verglich regionales zerebrales Volumen und Diffusion beider Erkrankungen mit publizierten unauffälligen Kontroll-MRTs.
Die Autor/-innen fanden bei den Kindern mit Spannungs- und Migränekopfschmerz im Vergleich zu gesunden Kindern frühe Veränderungen der zerebralen Diffusion. Nach ihrer Meinung könnten zugrundeliegende pathophysiologische Mechanismen der Nozizeption diese Befunde erklären. Sie könnten laut den Autor/-innen Vorläufer der bei Erwachsenen mit chronischen Kopfschmerzen gefundenen strukturellen Veränderungen sein.