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DOI: 10.1055/a-0751-0922
Hydrocephalus nach dekompressiver Kraniektomie
Publication History
Publication Date:
07 January 2019 (online)
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Nach einem Schädel-Hirn-Trauma und dekompressiver Kraniektomie entwickeln einige Patienten einen Hydrocephalus, der mit einer schlechteren Prognose einhergehen kann. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann weitere neurologische Schädigungen verhindern. Vedantam et al. suchten nach Prädiktoren für die Notwendigkeit eines ventrikuloperitonealen Shunts nach dekompressiver Kraniektomie.
Das Vorhandensein eines interhemisphäriellen Hygroms sowie das Alter der Patienten waren signifikant assoziiert mit Shunt-bedürftigem Hydrocephalus nach Kraniektomie. Im Gegensatz zu anderen Studien erwiesen sich ein niedriger initialer GCS-Wert, traumatische Subarachnoidalblutungen und intraventrikuläre Blutungen hier nicht als prädiktive Faktoren für die Notwendigkeit eines VP-Shunts.