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DOI: 10.1055/a-0800-1268
Frühgeborene: zerebrale Autoregulation und EEG nach Propofolgabe
Publication History
Publication Date:
07 March 2019 (online)
Obwohl im Rahmen einer endotrachealen Intubation Neugeborener zunehmend Propofol zum Einsatz kommt, ist weitgehend unklar, welchen Einfluss dieses Narkotikum auf die Autoregulation des zerebralen Blutflusses sowie die elektrophysiologische Hirnaktivität hat. Neonatologen von der Universitätsklinik Leuven/Belgien haben sich mit dieser Fragestellung im Rahmen einer prospektiven Studie beschäftigt.
Das zerebrale Monitoring erlaubt die Beurteilung des Einflusses von Blutdruckschwankungen auf die Hirndurchblutung Frühgeborener, so die Autoren: Nach einem Propofolbolus und Intubation kommt es bei diesen Patienten zu einer Medikamenten-induzierten Hypotonie sowie zu einer reduzierten Hirnaktivität. Bei den meisten Frühgeborenen bleibt währenddessen die zerebrale Autoregulation stabil. Trotz des reduzierten Hirnmetabolismus fehlten Anzeichen für einen zerebralen Sauerstoffmangel.