Zeitschrift für Palliativmedizin 2019; 20(02): 73-77
DOI: 10.1055/a-0806-1514
Palliativpflege
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Intuition und Wahrnehmung als Grundlage in der palliativen Pflege – das Konzept der leiblichen Phänomenologie in Praxis und Bildung

Dorothée Becker
,
Meike Schwermann
,
Fernando Carlen
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Publication History

Publication Date:
22 February 2019 (online)

Was kennzeichnet unsere Arbeit der Palliativpflege und was ist das «Besondere»? Die Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) entwickelte ein vierteiliges Modell, bestehend aus den Konzepten Leiblichkeit, Care Ethik, verstehende Pflegediagnostik sowie Evidenced based nursing als Grundlage für eine Theorie der palliativen Pflege [1]. In diesem Artikel soll die Phänomenologie der Leiblichkeit in Bezug zu Palliative Care erläutert und Erfahrungen aus einem Workshop dargestellt werden.

Das Editorial finden Sie online

 
  • Literatur

  • 1 Hach M, Goudinoudis K, Klimsch C, Müller-Mundt G, Becker D. Entwicklung eines Grundmodells für eine „Theorie der Palliativen Pflege“. Abstract: A-936-0007-00331, Kongress Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin 2018
  • 2 World Heath Organisation. WHO Definition of Palliative Care. 2002. http://www.who.int/cancer/palliative/en/ (Webseite besucht am 07.01.2019)
  • 3 Böhle F, Porschen S. Körperwissen und leibliche Erkenntnis. In: Keller R, Meuser M. Hrsg. Körperwissen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; 2011: 53-67
  • 4 Jahncke-Latteck Ä-D. Intuition als Bestandteil pflegerischen Handelns in der ambulanten Pflege – Entstehungskontexte und Merkmale intuitiven Handelns. Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde. Universität Bremen; 2009: 98
  • 5 Benner P. Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert. Bern: Hans Huber; 2000
  • 6 Uzarewicz C, Moers M. Leibphänomenologie für Pflegewissenschaft – eine Annäherung. Pflege & Gesellschaft 2012; 17: 101-112
  • 7 Merleau-Ponty M. Phänomenologie der Wahrnehmung. Berlin: de Gruyter; 1965
  • 8 Schmitz H. Situationen oder Sinnesdaten – was wird wahrgenommen?. Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 1994; 19: 1-21
  • 9 Schnell MW. Leiblichkeit – Verantwortung – Gerechtigkeit–Ethik. Vier Prinzipien einer Theorie des bedürftigen Menschen. In: Schnell MW. Hrsg. Pflege und Philosophie: interdisziplinäre Studien über den bedürftigen Menschen. Bern: Hans Huber; 2002
  • 10 Andermann K. Hermann Schmitz – Leiblichkeit als kommunikatives Selbst- und Weltverhältnis. In: Allda E, Bedorf T, Grüny C, Klass TN. Hrsg. Leiblichkeit. Tübingen: Mohr Siebeck; 2012: 130-145
  • 11 Schnell MW, Schneider W, Kolbe HJ. Sterbewelten: Eine Ethnographie. Wiesbaden: Springer; 2014
  • 12 Becker D. Leibphänomenologische Erkenntnisse aus der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender. In: Kreutzer S, Oetting-Ross C, Schwermann M. Hrsg. Palliative Care aus sozial- und pflegewissenschaftlicher Perspektive. Weinheim: Juventa; 2019. o.S.