Notfallmedizin up2date 2018; 13(04): 356
DOI: 10.1055/a-0815-8302
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Überleben nach präklinischem Herzkreislaufstillstand: Welchen Einfluss hat der direkte Transport in ein Herzkatheterzentrum?

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Publication Date:
27 December 2018 (online)

Die häufigste Ursache für den nicht traumatischen außerklinischen Kreislaufstillstand (Out of Hospital Cardiac Arrest, OHCA) ist das akute Koronarsyndrom. Die Koronarangiografie (PCI) reduziert dabei als diagnostische und therapeutische Methode der Wahl die Morbidität und Mortalität. Zur optimalen Behandlung von Patienten mit OHCA wird die Behandlung in sog. „cardiac arrest centers“ empfohlen, wobei hier eine 24-h-PCI-Bereitschaft vorgehalten wird. Während beim ST-Hebungsinfarkt bereits gezeigt werden konnte, dass sich die schnelle PCI günstig auf die Prognose auswirkt, ist beim OHCA noch unklar, ob der direkte Transport zu einem Krankenhaus mit PCI-Möglichkeit (KH mit PCI) einen Überlebensvorteil bringt bzw. welche Patientensubgruppen, (z. B. defibrillierbarer Rhythmus oder präklinisches ROSC) von einem direkten Transport profitieren. Da der OHCA eine zeitkritische Erkrankung ist, stellt sich auch die Frage, um wieviel länger die Transportzeit in ein KH mit PCI sein darf, um einen Überlebensvorteil für den Patienten zu ermöglichen.