
Chronische Schmerzpatienten können therapeutische Berührungen als Zuwendung erleben oder auf den Körperkontakt mit starken Schmerzen, Angst oder Abwehr reagieren. Weil die Reaktionen unkalkulierbar sind, müssen Berührungen langsam und dosiert aufgebaut und dabei die Aspekte Vertrauen, Respekt und Schutz beachtet werden. Zwei Beispiele aus der psychosomatischen Praxis zeigen, dass selbst ‚austherapierte‘ Patienten den Teufelskreis aus Berührungsangst und Schmerz durchbrechen können.