Frakturen und Luxationsfrakturen der Basis der Mittelhandknochen 2 – 5 sind seltene,
jedoch bedeutsame Verletzungen. Bei der klinischen Untersuchung und auf konventionellen
Röntgenbildern können diese unterschätzt oder sogar übersehen werden. Die Durchführung
einer Computertomographie wird deshalb grundsätzlich, auch zur Therapieplanung, empfohlen.
Eine anatomiegerechte Rekonstruktion sollte angestrebt werden, um den funktionellen
Anforderungen an die Karpometakarpalgelenke und ihrer von radial nach ulnar zunehmenden
Beweglichkeit Rechnung zu tragen. Durch eine frühzeitige, der individuellen Verletzung
angepasste operative Behandlung können die besten Ergebnisse erzielt werden.
Schlüsselwörter
Mittelhandknochen - Metakarpalia - Karpometakarpalgelenk - Fraktur - Luxationsfraktur
- Reposition - Fixation - Osteosynthese