Defektprothetik Teil 2: Herstellung einer Defektversorgung – definitive Versorgung mittels eines implantatgetragenen teleskopverankerten Obturators

Tumoren in der Mundhöhle gehören zu den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen, insbesondere bei Männern [1]. Oftmals beinhaltet die Therapie dieser Erkrankungen eine radikale chirurgische Entfernung des Tumors samt umliegenden Geweben, sodass größere Defekte der Mundhöhle damit einhergehen. Die entstehenden Defekte müssen, um die natürlichen Funktionen wie das Sprechen, Essen und Trinken weiterhin zu ermöglichen, entweder chirurgisch oder prothetisch verschlossen werden.

• Literatur

• 1 Robert-Koch Institut. Krebs in Deutschland, 3.2 Mundhöhle und Rachen. Im Internet: http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/ZfKD/Archiv/weltkrebstag_2015.html Stand: 11.06.2018
• 2 Brogniez V, Lejuste P, Pecheur A. et al. Dental prosthetic reconstruction of osseointegrated implants placed in irradiated bone. Int J Oral Maxillofac Impl 1998; 13: 506-512
• 3 Chan MF, Hayter JP, Cawood JI. et al. Oral rehabilitation with implant-retained prostheses following ablative surgery and reconstruction with freeflaps. Int J Oral Maxillofac Impl 1997; 12: 820-827
• 4 Rasche KR. Kiefer-Gesichtsprothetik [Med. Habil.]. Münster: Westfälische Wilhelms-Universität Münster; 1993
• 5 Schliephake H, Neukam FW, Schmelzeisen R. et al. Long-term results of endosteal implants used for restoration of oral function after oncologicsurgery. Int J Oral Maxillofac Surg 1999; 28: 260-265
• 6 Weischer T, Mohr C. Standortbestimmung zur implantatgestützten Defektprothetik im Unterkiefer nach Tumorbehandlung. Z Zahnärztl Implantol 2002; 18: 101-107