Zusammenfassung
Hintergrund Eine angemessene und zeitgemäße Onlinepräsenz hat unter Medizinern und speziell Urologen
zunehmend an Relevanz gewonnen. Studien konnten zeigen, dass Patienten vermehrt Onlineangebote
nutzen, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Neben dem reinen Informationserhalt
gewinnt der Onlineauftritt bei der Arztsuche und für die Arzt-Patienten-Kommunikation
immer mehr an Bedeutung. Zudem nutzen Fachgesellschaften und Journals soziale Medien,
um ihre Reichweite in der urologischen bzw. medizinischen Welt zu maximieren.
Ziel der Arbeit Diese Arbeit soll Chancen und Risiken des urologischen Onlineauftrittes aufzeigen
und Hinweise zur Umsetzbarkeit geben.
Ergebnisse Eine professionelle sowie visuell ansprechende Homepage ist ein wichtiges Werkzeug
im Patientenkontakt. Beim Aufbau einer professionellen, digitalen Identität gilt es
sowohl rechtliche als auch strategische Gesichtspunkte zu beachten. Es existieren
bereits Leitfäden und Empfehlungen, die Hinweise zum Umgang mit sozialen Medien und
zur inhaltlichen Gestaltung von Homepages geben. V. a. die rechtlichen Auflagen sind
komplex, hier bedürfen Mediziner einer eingehenden, professionellen Beratung.
Diskussion Unabhängig vom Medium ist ein sensibler Umgang mit online veröffentlichten Inhalten
anzuraten. Hierbei empfiehlt sich eine strenge Trennung von privaten und professionellen
Onlineauftritten. Weiterhin sollten die Ziele des eigenen Internetauftrittes in regelmäßigen
Abständen reevaluiert und ggf. angepasst werden.
Abstract
Background An adequate online presence is essential for any medical practice. Studies have shown
that patients increasingly use the internet for medical information, to search for
physicians and to use online services. Expert associations and journals use social
media to maximise their online reach.
Objectives This study presents chances and risks of an online presence for urologists.
Results A professional and visually appealing website is key to modern doctor-patient communication.
When developing a professional digital identity, one must consider technical aspects
as well as legal requirements. Recommendations and guidelines have been put in place
to give guidance, e. g. on social media strategies or the development of a websites
content design. Medical professionals need in-depth consultation, especially regarding
the complex legal requirements.
Conclusion Content published online must be handled thoughtfully – no matter what digital medium
is used. It is advisable to strictly separate private and professional online presences.
Furthermore, the goals regarding an online presence should be regularly reevaluated
and, if necessary, adjusted.
Schlüsselwörter
soziale Medien - urologische Arztpraxis - Homepage - Internet - berufliche Fortbildung
Keywords
social media - urologic office - internet - professional development - website